Gesine Schulz
Autorinnen E–F
Ebenstein, Erich:
>> siehe Hruschka, Annie
Eisheuer, Alice
War es Raventro? Ein Kriminalroman / Alice Eisheuer. Salzburg : Ried-Verlag, 1948. 32 S. (Truhe-Reisebücherei, Nr. 1)
Erichsen, Mary
Mary Erichsen. Veröffentlichte unter M. Erichsen und "eine Schleswig-Holsteinerin"; stammte also vermutlich aus Schleswig-Holstein und war eine patriotische Schleswig-Holsteinerin, wie man aus dem Titel "Up ewig ungedeelt!" schließen kann, den sie sowohl einer Liedersammlung als auch einem historischen Festspiel gab.
Die Beichte eines Toren. Kriminal-Roman / M. Erichsen. Dresden: Berga-Verlag, 1923. 156 S. (Berga-Kriminal-Romane, Bd 6)
Schön Dorett und ihre Freier. Kriminal-Roman / M. Erichsen. Dresden: Berga-Verlag, 1923. 154 S.; kl. 8° (Berga-Kriminal-Romane, Bd 3)
Eyerle, Usch
*17. Mai 1927 Wiesbaden
Usch Eyerle. Pseudonym von Ursula J. Winkler-Eyerle
Malerin, Bühnenbildnerin, Kostümbildnerin, Autorin
Lebte Anfang der 1960er Jahre in der Schwanenstr. 10, Frankfurt/M.
Veröffentlichte zwei Romane.
Für den Suhrkamp Verlag gestaltete Ursula Eyerle mindestens einen Buchumschlag für einen Roman von Monique Saint-Hélier.
Die aus Draht und Blech geformte Skulptur "Stilisierter Vogel“, 1959 von Ursula Winkler-Eyerle geschaffen, schmückt die Treppenhauswand eines Frankfurter Kindergartens (Wiesenhüttenplatz 34).
„Vor einer Wand aus hellbraunem Klinkerstein wirkt der Vogel grazil und heiter.“
(Abteilung Kunst im öffentlichen Raum der Stadtverwaltung Frankfurt)
Lowell leiht sich eine Leiche. Kriminalroman / Usch Eyerle. Hamburg: Verlag der Freizeit-Bibliothek, 1960. 302 S. (Freizeit-Bibliothek)
Lizenzausgabe für den Bertelsmann Lesering, ca. 1985.
Spielt auf einer in der Mississippmündung gelegenen Insel. Dorthin hat Verleger Danny Fox zehn erfolgreiche Kriminalschriftstellerinnen und -schriftsteller zu einem Bestseller-Wettbewerb eingeladen. (Was natürlich nicht gut gehen kann.)
Aus dem Klappentext, Verlag der Freizeit-Bibliothek:
"Eine schöne Frau verschwindet spurlos in den unwegsamen, brütenden Sümpfen, eine andere wird brutal ermordet."
Kriminalinspektor Lowell von der Polizei New Orleans und Leutnant Charly Plim von der Wasserpolizei ermitteln.
Requiem für eine Katze. Kriminalroman / Usch Eyerle. Hamburg: Rütten & Loening, 1960. 324 S. (Freizeit-Bibliothek).
Lizenzausgabe für den Bertelsmann Lesering, 1961.
Spielt in einem kleinen Villenvorort von Sidney, Australien. Dort "geschehen jene drei rätselhaften Morde, denen die Kriminalpolizei zunächst hilflos gegenübersteht. Nur Jim Gallagher, der Polizeileutnant, der fast selbst noch der schönen Katze Olivia March in die Fänge geraten wäre, weiß etwas und nimmt sofort verschiedene Spuren auf; denn auch er ist in die leidige Affäre verstrickt, auch er war Gast jener makabren, nächtlichen Party, auf der dann der erste Mord geschah." (aus dem Klappentext der Ausgabe im Bertelsmann Lesering)
Fenton, Margret
Margret Fenton. Pseudonym von Hilde Maus.
Sei tapfer, Tita! Roman / Margret Fenton. Wien, Leipzig: Alfred Ibach, 1943. 190 S. (Die rotblauen Bücher; Nr. 48)
Dieser Kriminalroman ist die einzige Buchveröffentlichung der Autorin, erschienen in der renommierten Reihe des Ibach-Verlag, in der auch Bücher von Dorothy L. Sayers, Margery Allingham, Rex Stout und Agatha Christie veröffentlicht wurden.
Fiegen, Ingeborg
Ingebog Fiegen. Veröffentlichungen auch unter I. Fiegen
Der Mann ohne Gewissen. Ein spannender Tatsachenroman von Leidenschaft und Verbrechen / I. Fiegen. Hann.-Münden: W. Lehning, 1950. 66 S. (Luna-Kriminal-Roman, H. 9)
Eine unheimliche Nacht. Ein spannender Roman / Ingeborg Fiegen. Hannoversch-Münden: W. Lehning, 1950. 10 Bl.; 4° (Der bunte Roman, H. 22)
Förster-Streffleur, Sidonie von
*26. März 1870 - 1960
Sidonie von Förster-Streffleur. Veröffentlichte auch unter den Namen Sidonie von Förster, Sidi von Förster-Streffleur.
Österreichische Schriftstellerin, Übersetzerin aus dem Englischen. Feuilleton, Nacherzählungen und Übersetzungen chinesischer Sagen und Märchen, indischer Fabeln und Bücher.
Die Marquise von Brinvillier. Ein Kriminalfall der Weltgeschichte / S. von Förster-Streffleur. Wien: Ring-Verlag, 1946. 47 S. (Illustriertes Roman-Magazin, Heft 12)
Fortride, L. A.
*10. Oktober 1921 Frankfurt/M. -
Liselotte Appel. Veröffentlichte auch als L. A. Fortride und Elisabeth C. Delion, angeblich auch unter den Namen Liselotte Fortriede und Elisabeth Charlotte Delion.
Freie Schriftstellerin. War zuvor Dolmetscherin, Sekretärin und Korrespondentin.
Eltern: Ernst Appel und Elisabeth (geb. Stiehl). Wohnte etwa Mitte/Ende der 1970er Jahre in Frankfurt/M., Sophienstraße 122.
Erzählungen, Kriminalromane, Frauenromane (die meist als Heftromane für zahlreiche Verlage).

Foto auf der Rückseite von
"Mord im Sanatorium" (1965)
Kriminalromane:
Der grosse Fischzug. Kriminalroman / L. A. Fortride. München: Goldmann; Wollerau/Schweiz: Krimi-Verlag, 1969. (Goldmann-Kriminalromane; K 724) sowie als (Goldmann-Taschenkrimi; 3241)
Kennzeichen: Rosa. Kriminalroman / L. A. Fortride. München: Goldmann; Wollerau/Schweiz: Krimi-Verlag, 1967. 197 S. (Goldmann-Kriminalromane; K 617) sowie als (Goldmann-Taschenkrimi; 3022)
Der Mann auf dem Vulkan. Kriminalroman / L. A. Fortride. München: Wilhelm Goldmann Verlag, 1966. 186 S. (Goldmann-Taschenkrimi; 2211)
Mord im Sanatorium. Kriminalroman / L. A. Fortride. München: Wilhelm Goldmann Verlag, 1965. 186 S. (Goldmann Kriminalromane; K. 484) sowie als (Goldmanns Taschen-Krimi; 2067)
Nichts für junge Mädchen. Kriminalroman / L. A. Fortride. München: Wilhelm Goldmann Verlag, 1966. 202 S. (Goldmann-Kriminalromane; K 552) sowie als (Goldmann-Taschenkrimi; 2193)
Schauplätze Berlin, Frankfurt am Main und am Comer See.
Jules Montant schlendert den Kurfürstendamm entlang. Vor einem Restaurant bleibt ers stehen. Da knallt ein Schuß! Jules wird zur Seite gerissen – von einer sehr hübschen jungen Dame. Die Kugel galt ihm …
Damit beginnt eine reizvolle Bekanntschaft, aber auch eine Folge aufregender und gefährlicher Ereigniss für Jules Montand. (Aus dem Rückentext)
Der Ozelot. Kriminalroman / L. A. Fortride. München: Wilhelm Goldmann Verlag, 1965. 191 S. (Goldmann Taschen KRIMI, 2101) -- Spielt in Frankfurt am Main und Paris.
Die Frankfurter Sekretärin Tessa besitzt plötzlich einen wertvollen Ozelot. Jemand hat ihr billiges Perlonmäntelchen vertauscht. Als Tessa nach Paris fährt, gerät sie in gefährliche Abenteuer, denn jedermann scheint hinter dem Pelz her zu sein. Hartnäckig kämpft Tessa um den Besitz des Mantels, dessen Geheimnis sie nicht kennt: Beinahe hätte sie dafür sterben müssen. (Rückentext)
Palace-Hotel. Kriminalroman / L. A. Fortride. Eschwege: Hans Bethke-Verlag, 1962.
263 S.
Todesangst. Kriminalroman / L. A. Fortride. München: Wilhelm Goldmann Verlag, 1964. 189 S. (Goldmanns Taschen-KRIMI, 2020) -- Spielt während einer Rundreise durch Griechenland und an der italienischen Riviera.
"Im Mittelpunkt ihres neuen Romans steht eine junge Berlinerin, die auf einer Hochzeitsreise nach Griechenland erkennen muß, wie wenig sie eigentlich über ihren Mann weiß." (Rückentext)
Gegen den Willen ihrer Familie hat Miriam, eine reiche Erbin, den gutaussehenden Peter Horland in Berlin geheiratet. Die Hochzeitsreise führt sie zu den klassischen Stätten Griechenlands. Da geschieht am heiligen Quell von Delphi ein Mord. Sollte Miriam das Opfer sein? (Vorsatzblatt)
Unter Mordanklage. Kriminalroman / L. A. Fortride. München: Goldmann; Wollerau/Schweiz: Krimi-Verlag, 1969. 201 S. (Goldmann-Kriminalromane; K 675) sowie als (Goldmann-Taschenkrimi; 3154)
Über den Frankfurter Kunstmaler Herbert Delhay ist das Urteil so gut wie gefällt: Lebenslänglich wegen Ermordung seiner Frau.
Nur die Anwältin Dr. Cornelia Hertz rechnet noch mit einem Freispruch. In Rauschgift-Kreisen, bei Hippies und Gammlern, in der Unterwelt der Mainmetropole sucht sie verzweifelt nach Entlastungszeugen … (Rückentext)
Spannender Gerichtskrimi.
Der Westend-Mörder. Kriminalroman / L. A. Fortride. München: Goldmann; Wollerau/Schweiz: Krimi-Verlag, 1971. 208 S.(Goldmann-Kriminalromane; K 771) sowie als (Goldmann-Taschenkrimi; 4041). Neuauflage Taschenkrimi 1973.
Stark und ungeschickt gekürzte Ausgabe:
Hamburg: Kelter, 1980. 144 S. (Kelter-Taschenbuch; Bd. 1178) Bei Kelter mit dem Untertitel Ein Krimi der Edgar-Wallace-Preisträgerin.
Ausgerechnet im vornehmen Frankfurter Villenviertel treibt ein brutaler Frauenmörder sein Unwesen. Zunächst gibt es keinerlei Verbindungen zwischen den Morden, aber dann konzentriert sich das Interesse der Kripo auf eine seltsame Schlüsselfigur aus der "besseren Gesellschaft“ der Mainmetropole … (Rückentext Kelter Verlag)

Die Wohnung gegenüber. Kriminal-Roman / L. A. Fortride. München: Wilhelm Goldmann Verlag, 1963. 208 S. (Goldmanns Kriminal-Romane; K 383)
sowie als (Goldmanns Taschen-Krimi; 1262)
E-Book: Kopenhagen: Saga Egmont, 2017.
Schauplatz Frankfurt/M.
Der Kriminalroman wurde mit dem vom Wilhelm Goldmann Verlag gestifteten Edgar-Wallace-Preis 1963 ausgezeichnet.
"Erfreulich realistisch" fand Kritiker Günther Wolf diesen Kriminalroman, dazu "munter und modern erzählt". Die Geschichte über "eine junge Schriftstellerin von beträchtlicher Neugier" sei gut durchdacht; ihm gefielen auch die präzisen Charakter-Zeichnungen sowie die frischen Dialoge von "Frau Fortride".
(Günter Wolf: Die neue Welle des Kriminalromans. In: DIE ZEIT, Jg. 1964, Ausgabe 32.)
Im Rückentext des Romans: … in dem es einer neugierigen jungen Frankfurterin gelingt, allen Widerständen zum Trotz einen Mord aufzuklären, und der frisch und überzeugend das Milieu dieser Stadt widerspiegelt, …
Novelle
Sprung in die Tiefe. Novelle.
Wurde als Hörspiel bearbeitet und erschien auch als Schallplatte.
ÜBERSETZUNGEN
3 x Frankfurt / L. A. Fortrideová. Z nem. orig.: Mord im Sanatorium, Nichts für junge Mädchen, prel. Terézia Černá; Die Wohnung gegenüber, prel. Pavel Ličko. Bratislava: Slovenský Spisovatel', 1970. 623 S.
AUSZEICHNUNG:
Edgar-Wallace-Preis 1963 für "Die Wohnung gegenüber".
Der Edgar-Wallace-Preis war ein Manuskript-Preis, den der Goldmann Verlag 1963, 1965, 1967 und zuletzt 1980 ausgeschrieben hat.
"144 Manuskripte waren zu dem Krimi-Wettbewerb eingesandt worden, den der Verleger Wilhelm Goldmann im vergangenen Jahr mit dem 'Edgar-Wallace-Preis' ausgeschrieben hatte, aber keins war gut genug für einen 1. Preis. Zwei zweite (je 4000 Mark) erhielten Lisa Costmann aus Wien für 'Die Party in Starnberg' und L. A. Fortride aus Frankfurt für 'Die Wohnung gegenüber'." (DIE ZEIT, 9. August 1963)
SEKUNDÄRLITERATUR
Götting, Ulrike: L. A. Fortride (Liselotte Appel): Der psychologische Kriminalroman.
In: Ulrike Götting: Der deutsche Kriminalroman zwischen 1945 und 1970. Formen und Tendenzen. Wetzlar: Kletsmeier, 1998. - 2., unveränd. Aufl. Marburg: Tectum-Verlag, 2000. 372 S. Zugl.: Gießen, Univ., Diss., 1997.
Spatzker, Sabine: Die Darstellung des Alltags im deutschen Kriminalroman von Frauen. Überlegungen zu ausgewählten Texten seit den 60er Jahren. Magistraarbeit im Fach Germanistik, Freie Universität Berlin, 1995.
Behandelt kurz "Todesangst" und "Der Mann auf dem Vulkan" von L. A. Fortride.
Fritze, Ernst
*31. Mai 1807 Magdeburg - 24. Oktober 1878 Merseburg
Pseudonym von Luise Reinhardt, geb. Ditfurth
>> Ausführlicher Eintrag: https://www.krimifrauenlexikon.de/post/ernst-fritze
Fromm, Bella
*21. Dezember 1890 (andere Quelle: 1900) Nürnberg - 9. Februar 1972 New York
Bella Fromm Welles. Veröffentlichte unter Bella Fromm, Bella Fromm Welles, Bella Fromm-Welles, Frau Bella, eventuell auch unter Bella Steuermann, Bella Fromm-Steuermann (und anderen Pseudonymen?).
Journalistin, in den 1930er Jahren nach amerikanischem Vorbild Gesellschaftsreporterin für die "B.Z. am Mittag" und die "Vossische Zeitung" (Ullstein-Verlag), Schriftstellerin.
Sie war eine gesuchte Gastgeberin und "verfügte über die besten gesellschaftlichen Beziehungen" (Carl Misch), und organisierte elegante Modeschauen, bis sie wegen ihrer jüdischen Abstammung vom Ullstein-Verlag entlassen wurde.
"Bella hat eine Art diplomatischer Immunität in Berlin genossen, vielleicht vergleichbar der Olympia-Immunität, die Staatssekretär Lewald eingeräumt wurde. Aber Bella trug den gelben Fleck mit impertinentem Stolz zur Schau, als er noch nicht aufgeheftet war. Sie wurde aus der Presse verjagt, musste schließlich den Wein der Familienfirma vertreiben (..). Ihr Wein stand in Krakau auf den Tischen, als, nach dem Nationalbegräbnis Pilsudskis, Pétain neben Laval, Goering neben Admiral Räder (...) von der polnischen Regierung bewirtet wurden." (Carl Misch: Bella's Blood and Banquets. In: Aufbau, 4. Dezember 1942, S. 19)
Sie arbeitete außerdem als Auslandskorrespondentin der New York Times, ehe sie 1938 über Paris in die USA emigrierte. Dort arbeitete anfangs als Handschuhnäherin. Sie heiratete Peter Welles, einen deutschen Arzt.
Ihre Tagebuchaufzeichnungen über das Ende der Weimarer Republik und die Anfänge des Nationalsozialismus in Berlin, die sie nach und nach in Diplomatengepäck in Ausland schmuggeln ließ, erschienen zuerst 1942 in den USA (in Auszügen) in Harper's Magazine unter dem Titel "Blood and banquets: The diary of a Berlin society reporter", im folgenden Jahr als Buch, "Blood and banquets - A Berlin social diary", das ein Bestseller wurde. Übersetzungen in andere Sprachen folgten. Ins Deutsche erst 1993: "Als Hitler mir die Hand küsste".
In New York lebend war sie Mitarbeiterin verschiedener Publikationen. Neben Harper's, bei Redbook, der New York Post, beim Aufbau, der New Yorker Staatszeitung und Herold, Coronet und True Detective.
"Es gab in Berlin für viele Jahre kaum eine gesellschaftliche Veranstaltung in diplomatischen Kreisen, an der die charmante und kluge Schriftstellerin nicht prominenten Anteil nahm. Durch ihre Bekanntschaft mit führenden Persönlichkeiten der Diplomatie und Politik hatte sie einen Einblick hinter die Kulissen, in das Privatleben der führenden Nazis usw., wie kaum eine zweite Person. Die Nazis, die sich wohl klar waren, dass die sensationellen Enthüllungen enormes Aufsehen machen würden, versuchten selbst hier in Amerika noch die Autorin unschädlich zu machen." (Aus der Ankündigung einer Veranstaltung mit Bella Fromm im Aufbau vom 14. Mai 1943, S. 24)
Bella Fromms deutscher Pass wurde für das Cover der (neueren?) amerikanischen Ausgaben des Buches verwendet. Das Cover von "Krew i bankiety", der polnischen Übersetzung von "Blood and banquets", zeigt in der Mitte Bella Fromm (nach ihrem Passfoto).
Bella among the Nazis. In: True Detective (London) 1942/43.
I am introduced to murder. In: True Detective, February 1942.
NACHLASS
Bella Fromm collection. Howard Gotlieb Archival Research Center,
Boston University.
SEKUNDÄRLITERATUR
Bella Fromm, "Blood and Banquets" (Buchbesprechung). In: BLM, Bonniers litterära magasin. Stockholm, Bd 12 (1943), S. 189-
Budke, Petra: Schriftstellerinnen in Berlin 1871 - 1945. Ein Lexikon zu Leben und Werk / Petra Budke / Jutta Schulze. S. 128 - 129.
Dippel, John V. H.: Die große Illusion. Warum deutsche Juden ihre Heimat nicht verlassen wollten / John V. H. Dippel. Weinheim, Berlin: Beltz, Quadriga, 1997. 537 S. - Originaltitel: Bound upon a wheel of fire
Kruse, Christiane: Bella Fromm. Journalistin, Gesellschaftsreporterin; 1890 Nürnberg - 1972 New York. In: Macht, Ohnmacht, Widerstand. 50 Porträts / Christiane Kruse. Berlin: Braus, 2019. 163 S., S. 48-
Lindt, Peter M.: Schriftsteller im Exil. 2 Jahre deutsche literarische Sendung am Rundfunk in New York / Peter M. Lindt. Mit einem Vorwort von George N. Schuster. New York: Willard Publishing Company, 1944. 192 S. (Reprint 1974)
Schad, Martha: Bella Fromm. Chronistin des Untergangs einer deutschen Epoche. In: Frauen gegen Hitler. Vergessene Widerstandskämpferinnen im Nationalsozialismus / Martha Schad. Überarbeitete und ergänzte Neuauflage. München: Herbig, 2010. 270 S. S. 85-
Furtmüller, Gisela
Gisela Furtmüller. Veröffentlichte unter Lotte Clemens, G. Furtmüller, Gisela Furtmüller, Gisela Irma Furtmüller, Gisi Furtmüller, Anita Herbert.
Steirerische Autorin von über 130 Heftromanen (überwiegend Liebes-, Schicksals-, Bauernromane), die zwischen 1946 und 1967 erschienen. Auch journalistisch tätig.
Publizierte 1938 als Gisela Furtmüller einen Artikel über japanische Frauen in "Das kleine Frauenblatt - Eine unabhängige Wochenschrift für alle Frauen" (Wien).
Alarm auf Kronos / G. Furtmüller. Wien : Mauerhardt, 1961. 64 S. (Short-Krimi, 12)
Die Flucht des Toten. Kriminalroman / G. Furtmüller. Wuppertal-Elberfeld: Engelbert Pfriem, o.J. 255 S.
Das Geheimnis des Palazzo della Borghi. / G. Furtmüller. Wien: Ring-Verlag, 1946. (Illustriertes Romanmagazin, H. 7) 4°
Spuren ins Vergangene. Kriminal-Roman / Gisela Furtmüller. Wuppertal-Küllenhahn: Engelbert Pfriem Verlag, 1954. 254 S. -- Inspektor Leonhard klärt einen rätselhaften Mordfall auf, in dem der junger Komponist Felix Rohnstorff und die bekannte italienische Schauspielerin Violanta Mediani zu den Hauptverdächtigen zählten. Der Mörder heißt Munko und ist ein Schimpanse, der nach Aussage der Haushälterein des toten Besitzers "von seinem Herrn in wenig tierfreundlicher Weise behandelt" wurde.
Der Anfang von "Spuren ins Vergangene" (Ring-Verlag):
Der Wiener Komponist Max Frank stand eben im Begriff, seine Wohnung zu verlasssen, um eine Aufführung zeitgenössischer Tonkünstler im Musikverein zu besuchen, als es an der Eingangstür klingelte. Es war ein schrilles, heftiges Läuten, das wie ein Aufschrei klang. Erstaunt legte Frank Hut und Mantel auf den Tisch und ging hinaus, um zu öffnen. Draußen stand eine sehr junge, blonde Frau. Das schöne Gesicht war totenblaß, die Lippen zitterten in unterdrückter Aufregung. "Isabeth!" rief er überrascht. "Was führt Sie zu mir?" Er reichte ihr die Hand und bat sie, näherzutreten. Sie beachtete seinen Gruß kaum. Mit beiden Händen klammerte sie sich an ihn und stammelte: "Helfen Sie mir, Max! Ich bitte Sie! Felix ist ..."
Spuren ins Vergangene / Gisela Furtmüller. Hamburg-Wandsbek: Kelter-Verlag, 1960. 66 S. (Kelter-Kriminal-Roman, Bd 203)
Fussenegger, Gertrud
Die Pulvermühle. Roman / Gertrud Fussenegger. Stuttgart: Deutsche Verlagsanst., 1968. 338 S. -- Spätere Ausgaben mit dem Untertitel: Eine Kriminalgeschichte.
NACHLASS
Oberösterreichisches Literaturarchiv, Linz. http://www.stifter-haus.at/litarchiv.php
SEKUNDÄRLITERATUR
Fussenegger, Gertrud: Aussage geschehenen Schicksals. Selbstporträt. In: Welt und Wort. Bad Wörishofen, Bd. 7 (1952), S. 84 -
Spatzker, Sabine: Die Darstellung des Alltags im deutschen Kriminalroman von Frauen. Überlegungen zu ausgewählten Texten seit den 60er Jahren. Magistraarbeit im Fach Germanistik, Freie Universität Berlin, 1995.
Behandelt kurz "Die Pulvermühle" von Gertrud Fussenegger.
Stoll, Andrea: Die "Spur des Unerzählten": psychologisches Erzählen und Kriminalgeschichte in Gertrud Fusseneggers Roman 'Die Pulvermühle'. In: Experimente mit dem Kriminalroman / Wolfgang Düsing (Hrsg.) 1993, S. 117-126.
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Auch diese Seite befindet sich im Aufbau und wird sich nach und nach füllen.